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Politik wichtig ist.


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

PM zum Download


Planebruch unter den „Landmusikorten des Jahres 2025“

Pressemitteilung des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO)

Lokale Leuchtturmprojekte der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichnen insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:

  1. Preis: Freyung (Bayern)
  2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
  3. Preis: Hochkirch (Sachsen)

Der erste Platz, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik. Veranstaltungen wie der Bayerische Geigentag unterstreichen die hohe Qualität und Lebendigkeit der musikalischen Aktivitäten. Die Kommune schafft es zudem, Inklusion und Diversität zu leben: Menschen mit Behinderung und Menschen mit Demenz sind selbstverständlicher Teil des musikalischen Miteinanders. Als vorbildlich bewertet die Jury die vielen neuen Ideen, die Offenheit für Neues und die großen Visionen, um das Miteinander von Tradition und Zukunft mit Leben zu füllen. Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen). Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohner*innen, die dem sogenannten Thünen-Typ „eher ländlich“ oder „sehr ländlich“ entsprechen.

Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.

Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, freut sich für die prämierten Gemeinden:
„Tolle Projekte und Initiativen brauchen Sichtbarkeit – auch und gerade die häufig ehrenamtlich funktionierende musikalische Power in ländlichen Regionen. Der Preis ‚Landmusikort des Jahres‘ bringt genau das: Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und die erfolgreiche Vernetzung sowie starke Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Herzliche Gratulation an alle ausgezeichneten Landmusikorte – und: weiter so!“ „Eine Auszeichnung mit bundesweiter Strahlkraft“, so umschreibt BMCO-Geschäftsführerin Theresa Demandt die Ernennung zu Landmusikort. „Die über 90 Bewerbungen der Kommunen haben uns gezeigt, wie mit viel ehrenamtlichem Engagement, Qualität und Vielfalt Musikkultur auf dem Land vernetzt und durchdacht gelebt wird. Sie sichern damit in den kleinsten Gemeinden mit identitätsstiftenden Projekten ein lebendiges, flächendeckendes Kulturangebot – dieser Schatz muss weiterhin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt und gefördert werden.“ Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es unterstützt herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel „Landmusikort des Jahres“ als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Nach der Bekanntgabe der Gewinner werden nun die Preisübergaben jeweils in den Kommunen selbst geplant und umgesetzt.

Pressemitteilung zum Download: 2025-07-08_Pressemitteilung_Gewinner_Landmusikort_2025


Was leisten EU-Fördermittel? Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt Startschuss für Brandenburger Info-Tour

Pressemitteilung des MWAEK

Das Format „EFRE/JTF zum Anfassen“ stellt mit Stopps in 15 Städten acht Tage lang den direkten Austausch mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern in den Mittelpunkt.

Mit dem Auftakt in Potsdam startet eine Informations- und Dialogtour zu zwei europäischen Förderprogrammen durch das gesamte Land Brandenburg: Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) sind zentrale Förderinstrumente der EU. Sie unterstützen unter anderem nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Innovation und Klimaschutz und den Strukturwandel in Kohleregionen. Ausgangspunkt der zweiwöchigen Tour ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz im Land Brandenburg – von dort aus geht es weiter zu Stopps in insgesamt 15 verschiedenen Brandenburger Städten. Wirtschaftsminister Daniel Keller gibt den Startschuss und schickt dabei die großen EFRE/JTF-Buchstaben auf Wanderschaft: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg der Brandenburger Bevölkerung zeigen können, wie vielfältig die finanzielle Förderung der EU vor Ort wirkt. Wir gehen diesen Weg mit Europa. Aber wir gehen ihn für Brandenburg. Mit der Infotour wollen wir den Menschen zeigen, dass die Förderung auch bei ihnen ankommt und wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.“

Die Buchstaben werden an belebten öffentlichen Orten wie Parkplätzen, Baumärkten, Schwimmbädern und Marktplätzen in ganz Brandenburg ausgestellt – dort, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Sie sollen ein Anknüpfungspunkt für Fragen und Dialog sein, und den Menschen vor Ort zeigen, wie der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) sowie der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) im Alltag der Brandenburgerinnen und Brandenburger sichtbar und wirksam werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich direkt vor Ort über die Inhalte, Ziele und die konkreten Erfolge der EU-Förderprogramme informieren. Denn: Zahlreiche Projekte zu nachhaltigem Strukturwandel in Brandenburg werden mit EFRE- oder JTF-Mitteln realisiert.

„Darunter sind so bekannte Orte wie das Forum Johanniskirche in Eberswalde mit einer EFRE-Förderung von über 2,5 Millionen Euro oder auch das Service- und Transformationsgebäude des Innovation Campus in Schwedt mit einer JTF-Förderung von über 13,5 Millionen“, erklärt der Minister und betont: „Aber es geht nicht nur um diese großen ‚Leuchttürme‘. Auch kleinere Unternehmen und Projekte, wie beispielsweise die Tischlerei Woidtow in Wiesengrund, profitieren von der Förderung. Hier wurde mit einer Fördersumme von über 100.000 Euro in neue Maschinen investiert und die Produktion so effizienter und umweltfreundlicher gestaltet. Das stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern das Handwerk in der gesamten Region Lausitz“, so Wirtschaftsminister Keller. „Die Tour bringt diese Zahlen und Geschichten dahin, wo die Menschen sind und macht die Wirkung der Fördermittel unmittelbar erlebbar.“

Die Informationstour ist ein Teil der umfassenden Öffentlichkeitsarbeit des MWAEK zur Begleitung der Förderperiode 2021–2027 im Rahmen von EFRE und JTF. Ergänzt wird sie unter anderem durch eine Wanderausstellung, eine Plakatkampagne im öffentlichen Raum, Kinospots und Informationsveranstaltungen.

Die Termine und Stationen der EFRE/JTF-Tour finden Sie in der anhängenden Pressemitteilung.

Hintergrund: EFRE und JTF bringen Brandenburg voran
Der „Europäische Fonds für regionale Entwicklung“ – kurz EFRE – wird seit 1991 bis heute von der Europäischen Union (EU) in ganz Brandenburg dafür eingesetzt, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Regionen auszugleichen. Der „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund/JTF) wurde für die Förderperiode 2021–2027 als neues Instrument ins Leben gerufen. Er dient dazu, Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind. Für das EFRE/JTF-Multifondsprogramm stehen in Brandenburg insgesamt 846 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und fast 768 Millionen Euro aus JTF-Mitteln zur Verfügung – insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro. Inhaltliche Prioritäten sind Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Klimawandel und Ressourceneffizienz, Nachhaltige städtische Mobilität, Nachhaltige Stadtentwicklung, die Unterstützung des Strukturwandels im Braunkohlerevier Lausitz (Brandenburg) sowie in der Raffinerieregion Schwedt/Oder in der Uckermark.

Weiterführende Informationen:
Informationen zu den einzelnen Stationen sowie Presse- und Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/kommunikation/unsere-aktivitaeten/infor mationskampagne-2025

Informationen zur aktuellen Förderperiode, dem Weg zur Förderung und zu aktuellen Projekten:
https://efre.brandenburg.de/efre/de/

Pressemitteilung zum Download: 250704 PM_EFRE_JTF_Infotour


Urlaubszuschuss für Familien mit geringen Einkommen kann auch in diesem Jahr wieder beantragt werden

Pressemitteilung des MGS

Sommerzeit ist Ferienzeit und damit Zeit, die Familien zusammen verbringen können. Vor allem Kinder profitieren von gemeinsamen Reisen mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch Familien mit geringem Einkommen einen Erholungsurlaub zu ermöglichen, gewährt das Familienministerium diesen Familien auch in diesem Jahr finanzielle Zuschüsse. Anträge können beim Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) gestellt werden. Bereits beim LASV eingereichte Anträge für Reisen, die noch nicht absolviert wurden, werden ebenfalls bearbeitet. Es liegen schon rund 580 Anträge im LASV vor, die mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2025/2026 jetzt bearbeitet werden können.

Familienministerin Britta Müller:
 „Nichts ist so kostbar wie gemeinsame Zeit mit der Familie – besonders, wenn sie voller unvergesslicher Momente steckt. Ein Urlaub kann für Kinder wie für Eltern ein kleines Wunder sein: Er schenkt Freude, Nähe und neue Energie. Gerade Familien, die im Alltag oft viel stemmen müssen, verdienen diese Auszeit. Deshalb setze ich mich mit voller Überzeugung dafür ein, dass auch finanziell weniger starke Familien die Chance auf schöne, erholsame Ferien haben. Denn jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht Raum zum Durchatmen und zum Zusammen-Sein.“

Die Ferienzuschüsse können von Familien mit geringem Einkommen beantragt werden, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben. Die Höhe des Zuschusses beläuft sich auf 10 Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied. Die Reise soll mindestens zwei Übernachtungen umfassen und wird für höchstens 13 Übernachtungen bezuschusst.

Der Antrag sollte mindestens sechs Wochen vor Reiseantritt gestellt werden, in jedem Fall aber vor Beginn der Reise. Wichtig: Zuschüsse können nur im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel gewährt werden; ein Rechtsanspruch besteht nicht. Für bereits absolvierte Reisen können keine Zuschüsse gezahlt werden, eine rückwirkende Bewilligung ist nicht möglich.

Besonders geeignet für einen geförderten Urlaub sind die über ganz Deutschland verteilten sogenannten Familienferienstätten, die mit ihren Angeboten die besonderen Bedürfnisse von Familien berücksichtigen.

Informationen zu den Familienferienstätten gibt es auf dem Portal der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung: https://bag-familienerholung.de/

Informationen zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular finden Sie auf der LASV-Internetseite: https://lasv.brandenburg.de/familienferienreisen

Anträge können auch online gestellt werden – per Computer, Tablet oder Smartphone.

Pressemitteilung zum Download:

071_25_MGS_Zuschuesse_fuer_Familienferienreisen_2025_06_23


Landeshaushalt für 2025/2026 steht – kommunale Finanzen gesichert, Projekte in Potsdam-Mittelmark gestärkt

Pressemitteilung von Melanie Balzer

Der Landtag Brandenburg hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Für Melanie Balzer, SPD-Landtagsabgeordnete für Potsdam-Mittelmark II und Mitglied im Haushaltsausschuss sowie im Fraktionsvorstand, steht vor allem eines im Mittelpunkt: die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Ämter.

Die SPD-Fraktion hat in den Haushaltsverhandlungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht – insbesondere im Bereich der kommunalen Finanzen. Die Einigung der Koalitionsfraktionen SPD und BSW mit dem Städte- und Gemeindebund sowie dem Landkreistag sei ein starkes Signal, so Balzer.


Konkret heißt das:

  • Der Familienleistungsausgleich bleibt erhalten – 2025 stehen dafür rund 155,6 Mio. Euro bereit, 2026 rund 153,5 Mio. Euro.
  • Kommunale Haushalte bleiben stabil: Es wird keine rückwirkenden Belastungen geben, keine Haushaltssicherungskonzepte im laufenden Jahr, keine Nachtragshaushalte.
  • Die Rückzahlung der Wohngeldförderung wird maßvoll und planbar gestaltet.

„Ich danke den kommunalen Verantwortlichen, vor allem den Kämmerinnen und Kämmerern, die uns beraten haben, wie wir es besser machen können. Ihre Hinweise haben geholfen, tragfähige Lösungen zu finden. Die Kommunen brauchen Planungssicherheit – und sie bekommen sie auch!“

Soziale Schwerpunkte mit Wirkung für Brandenburg und die Region

Neben den kommunalen Finanzen konnte die SPD weitere wichtige Akzente setzen:

  • Pflege: Der Pakt für Pflege wird um 2 Mio. Euro jährlich aufgestockt – zugunsten Pflegebedürftiger und Angehöriger.
  • Bildung: Für Vertretungslehrkräfte stehen 14 Mio. Euro mehr zur Verfügung. Schulassistentinnen und -assistenten bleiben erhalten.
  • Kita: Ein Kita-Übergangsbudget von 8 Mio. Euro für 2026 hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis die neue Kita-Finanzierung 2027 greift.

„Der Haushalt zeigt Wirkung – auch ganz konkret in unserer Region“, betont Balzer. So sind unter anderem folgende Maßnahmen für Potsdam-Mittelmark vorgesehen:

Radwegeausbau: Insgesamt 1,15 Millionen Euro stehen in den Jahren 2025 und 2026 für den Bau landesstraßenbegleitender Radwege zwischen Cammer und Damelang sowie zwischen Niemegk und Neuendorf zur Verfügung – ein wichtiger Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum.

Forschung und Nachhaltigkeit: Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung in Bad Belzig, das innovative Lösungen in der Lebensmitteltechnologie und Umweltforschung entwickelt, wird weiterhin mit 370.000 Euro jährlich institutionell gefördert.

Infrastruktur für den Winterdienst: In die Straßenmeisterei im Fläming fließen Mittel zur Erneuerung des Salzlagers – eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wintermonaten.

Regionalentwicklung und Vernetzung: Aus dem Landeshaushalt speisen sich auch zahlreiche Förderprogramme, von denen Vereine, soziale Träger sowie Städte und Gemeinden profitieren können. Für die Heimvolkshochschule am Seddiner See konnten pro Jahr zusätzlich 200.000 Euro eingestellt werden. Damit konnte ihre Position als landesweiter Vernetzungs- und Weiterbildungsort gestärkt werden – sie bleibt ein wichtiger Pfeiler für Bildung, Austausch und regionale Entwicklung im ländlichen Raum.

„Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zeigt die SPD-Fraktion: Wir gestalten. Wir setzen klare Prioritäten auf konkrete Entlastungen und pragmatische Lösungen. Das ist verantwortungsvolle Politik – für ganz Brandenburg und für unsere Region in Potsdam-Mittelmark.“, so Melanie Balzer.

Pressemitteilung zum Download:

250620_PM Balzer Doppelhaushalt 2025-2026


SPD startet Bauoffensive für Brandenburg mit vereinfachter Bauordnung

Pressemitteilung von Matthias Steinfurth

Mit der heutigen Landtagsdebatte unter anderem zur Novellierung der Brandenburger Bauordnung setzt die SPD-Fraktion ein klares Zeichen für eine Bauwende in Brandenburg. Ziel der Initiative ist es, Bauen deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen – insbesondere beim Wohnungsbau, aber auch bei der Modernisierung von Schulen, Kitas und kommunalen Einrichtungen.

„Wir müssen raus aus dem Regelungsdschungel! In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, der Wohnungsbau steht still, wollen wir das Planen und Bauen beschleunigen. Die Novelle der Bauordnung ist der Startschuss für eine pragmatische Baupolitik mit Herz und Verstand,“ erklärte Matthias Steinfurth, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Fraktion will mit dem Antrag zentrale Hürden abbauen und mehr Klarheit schaffen:

  • Die Einführung einer echten Genehmigungsfiktion mit festen Fristen von maximal drei Monaten
  • Die Reduzierung unnötiger Bauvorschriften und DIN-Normen
  • Digitale Verfahren statt Papierberge
  • Erleichterungen bei der Umnutzung bestehender Gebäude, z.B. von Büros zu Wohnraum
  • Stärkere Nutzung serieller Bauweise bei Schulen und Kitas

„Wir wollen, dass junge Familien schneller ihr Eigenheim bauen können, dass Kommunen ohne jahrelangen Papierkram neue Schulen planen und Seniorinnen ihre Wohnungen barrierefrei umbauen können. Das geht nur, wenn das Bürokratiemonster gezähmt wird,“ so Steinfurth weiter. Die Novelle setzt zudem ein klares Signal für Stadt und Land, wo einfache Verfahren und klare Regeln für viele Kommunen besonders wichtig sind. Gerade dort seien flexible Lösungen für Wohnraum, soziale Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklung gefragt. „Jetzt ist die Zeit, den Bauwilligen wieder Freude an ihrem Job zurückzugeben. Unser Antrag ist der erste Schritt dahin.“

Pressemitteilung zum Download:

250619_Steinfurth_Baurordnung


Perspektiven für Lehramtsstudierende: Jetzt um das Brandenburg-Stipendium bewerben!

Pressemitteilung des MBJS

Heute startet die neue Bewerbungsfrist für das Brandenburg-Stipendium. Bis zum 31. Juli 2025 können sich Lehramtsstudierende für einen der 20 Stipendienplätze bewerben. Das Ziel: mehr grundständig ausgebildete Lehrkräfte für konkrete Schulen vor allem in ländlichen Regionen Brandenburgs. 

Bildungsminister Steffen Freiberg: „Brandenburg wird weiterhin keine Anstrengung scheuen, um mehr Lehrerinnen und Lehrern für den Schuldienst zu gewinnen.Mit dem Brandenburg-Stipendium hat das MBJS ein spannendes Angebot für Lehramtsstudierende, das sich mittlerweile auch herumgesprochen hat. Das Stipendien-Programm bietet eine individuelle Förderung und einen frühen Kontakt zu Schulen in Brandenburg. Damit fördern wir auch eine langfristige Verbundenheit zu den Einsatzschulen – eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“

Stipendien-Ausschreibung zum Wintersemester 2025/26

Ab dem 15. Juni 2025 werden 20 Stipendien ausgeschrieben. Bewerben können sich bundesweit Lehramtsstudierende, die ab 1. Oktober 2025 mindestens im 5. Fachsemester sind für:

  • die Primarstufe,
  • die Sekundarstufen I und II (allgemeinbildende Fächer) mit Schwerpunktbildung auf die Sekundarstufe I,
  • das Lehramt für Förderpädagogik oder
  • das Lehramt für die Sekundarstufe II (berufliche Fächer).
  • Darüber hinaus besteht für das Unterrichtsfach Sorbisch/Wendisch in allen Schulformen ein hoher Lehrkräftebedarf.

Das MBJS gewährt mit dem Stipendienprogramm eine monatliche Zuwendung in Höhe von 600 Euro. Zudem bietet die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) als Partner des MBJS das ideelle Begleitprogramm Einfach.Klasse.Brandenburg mit verschiedenen Fortbildungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen an. Die Förderung beginnt frühestens ab dem 5. Fachsemester und endet mit dem Abschluss des Lehramtsstudiums in der Regelstudienzeit.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich zu einem insgesamt zwanzigtägigen Praktikum, dem Absolvieren des Praxissemesters und des Vorbereitungsdienstes an der zugeordneten Programmschule sowie zur Lehrtätigkeit an der Programmschule für mindestens die Dauer, für die das Stipendium gewährt wurde.

Anlage:

Liste der Programmschulen 2025 (7. Ausschreibung – Wintersemester 2025/26)

Anlage Programmschulen für das Brandenburg-Stipendium 2025-26

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